Archive for the ‘ausstellung’ Category

seid bereit !

7. Juni 2020

seid bereit!

grosse foto collage

ab dem 20-22 juni, offen jeweils ab 12.00

im drucksalon, badenerstrasse, 246 zürich

(nähe lochergut)

Ostern des Todes – Programm

7. April 2020

Diese Ostern nehmen wir uns den Tod vor, der zur Zeit in jedem Hinterkopf anklopft, ob reich oder arm. Wie jedes Jahr versuchen wir dieses Thema historisch, analytisch, dann wieder verspielt, bildnerisch, in Filmen oder gastronomisch auf die Spur zu gehen. Aber vor allem machen wir das gemeinsam, mit euch. Als Anlass dient uns erneut ein zweifelhaftes Jubiläum, nämlich 1520, als das Reich der Azteken seinen eigenen Untergang, die Spanier, bei sich beherbergte und bekämpfte.

Ostern des Todes Virtuell

Freut euch jetzt schon auf Vorträge, Polemiken, auf Blödelei und Analysen. Diskutiert mit, hört zu, macht mit, aber vor allem:
Schaltet ein. Das komplette Programm findet über unseren eigens dafür eingerichteten Zoom-Account statt, zu dem ihr euch jederzeit ein- und wieder ausklinken könnt. Eine virtuelle Garage also.

Bitte hier klicken bei Programmbeginn.

Programm:

Donnerstag, 9. April – Eröffnung der Ostern und des Themas

20:00 Eröffnung: Der Tod
20:30 Vortrag: Azteken und Spanier. Als der Tod nach Amerika kam.
22:00 Kakaozeremonie

Freitag, 10. April – Vertiefung des Themas

20:00 Virtuelle Galerie: „Karussell des Todes“
22:00 Vortrag: Die aztekische Kosmologie und das Sterben

Samstag, 11. April – Sozialer Abend

18:00 Kochsendung mit Kolonialgemüse und Kulturgeschichte
20:00 Pubquiz: Lustig. Tod. Interessant.

Sonntag, 12. April – Filmabend: Der Tod und das Kino in Mittelamerika, plus eine Polemik

19:00 Film: Apocalypto Détournement
20:00 Polemik: Der Maximonkult
21:00 Film: Coco
22:30 Film: The Robot versus the Aztec Mummy

Montag, 13. April – Dilettantismus

16:00 Dilettantistische Fragestunde
18:00 Film: Revolte der Pinguine 2
20:00 Kongress der DI

Kurzlesungen zwischendurch: Die offenen Adern Lateinamerikas.

Klickt auf „Weiter lesen“ für das ausführliche Programm

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Mise-en-Tropisch

25. April 2019

Anlässlich unserer Kubanischen Ostern hat uns Maurice einige seiner Bilder zur Verfügung gestellt. In ihnen fanden wir das Thema des „Verlorenen Pardieses“, das uns parallel an Ostern beschäftigte, wieder. Die Bilder wurden wie gesagt während Ostern bei uns in der Garage aufgehängt. Im Moment hängen sie noch dort, wie lange das der Fall sein wird, können wir nicht sagen…

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Mini-Ausstellung: Mo & Kiff

16. November 2018


klick für die volle grösse

Der Kunstkenner: Tempo-Spatiale Intervention

27. Mai 2018

Urbanismus von Zeit und Raum, finde den Fehler

„Die Libyer!“ schreit Doc MacBrown, kurz bevor es im gleichnamigen Film „Zurück in die Zukunft“ geht.
In dem aufgehängten Slogan parallelisiert sich realiter jener Bruch mit dem Raum-Zeit-Kontinuum, den Filme wie der erwähnte fiktionalisieren. Der Rückgriff in die Zeit wird hier zum Runterhängen – und die Parole, die durch ihre Zeit der 68er definiert ist, erfährt ihre Neudefinition als Hülse, als Plakat, das mit dem Wind flattert. Ähnlich dem Landart findet hier ein Eingreifen in die Umwelt statt, gleichzeitig als Verweis auf einen urbanen Aktionismus, der sich an unzähligen Demonstrationen totgelaufen hat. So verkehrt sich der „Aufstand“ ins „Abhängen“, physisch manifestiert – sans manifestation – in der stofflichen Haptik. Es flattert eben nicht nur der Stoff, sondern auch die Ideen sind flatterhaft. Der radikale Entscheid, das oberste Stockwerk als Ort des Raumeingriffes zu nehmen, führt die Hierarchie ad absurdum: Was von unten kommen sollte, kommt hier von oben. Ähnlich dem historischen Balkon (sic!), von welchem sowohl die Revolution ausgerufen werden kann, als auch autokratische Herrschaft sich zelebrieren lässt, ist der Ort für das Spruchbanner ambivalent. Die äussere Erbärmlichkeit solcher Hochbauten fügt sich in die fragmentierte Pseudo-Metropolität der vielen Botschaften, die französischsprachig sind. Bern als Stadt der Botschaft wird hier zum Kondensat in einer einzelnen mondänen Botschaft.

Nach Benjamin: das Transparent ist Erscheinung einer Nähe, so fern das sein mag, was sie hinterließ.

Das Faktische der Aussage verkehrt sich in die Faktizität der Inklusion, oder wie es Beaudrillard eben nicht gesagt hatte (um Zizek zu paraphrasieren): Ich bin hier alleine ohne dich. Dies seine berüchtigten Worte, als er in der Usine von Renault einmal auf dem Scheisshaus sass und dort sein Opus Magnum in die Toilettenwand kritzte, weil aller Literatur a.) der Geruch der Bourgeoisie anhaftet und b.) nach Kerouac sowieso alles für den Abfall geschrieben ist. Das ist das postmoderne Bekenntnis des Gerouacs (des amerikanischen Toilettendünkels), welcher zwischen Pro Letteris, Pro Latrinis und Pro Letariat pendelt. Nichts anderes als das Rollenspiel McFlys, wenn er in pinken Stiefeln sich das Insignum des Namenlosen gibt, auf die Frage, wie er heisse, und sich den Namen Clint Eastwoods aneignet (und zugleich seinem Gegenüber anbietet).
DAS ist eben das MUTIGE solcher Aktion, die vor Kunst nicht zurück schreckt. Das Öffentliche kann nunmehr nur noch aus dem Privaten geboren werden. Dies die sowohl ohnmächtig machende wie auch Hoffnung befeuernde Kernaussage des Gesamtwerks Hegels, auf den hier mittels des leichten (und eigentlich nicht mehr erkennbaren) Glitzers neben der Fabrik verwiesen wird. Wir sind nicht alle, es fehlen die Transvestiten. An diesem Punkt wird es freilich düster (man denke an Gary Glitter, dessen Name schon immer eine Travestie war, als seine öffentliche Person mit seiner privaten Sexualität verschmolz).
Wahrlich: Kunst ist noch von Bedeutung. Es reicht ein einfacher Blick, in diesem Fall nach Bern! (in der Nachbarschaft der libyschen Botschaft)

Alles nur geklaut

27. Januar 2018

 
Liebes Kunstmuseum St. Gallen

Pfui, was seid ihr nur für schlimme Menschen! Habt ihr doch für eine Ausstellung stinkfrech unseren Namen geklaut! Ihr habt wohl gemeint, wenn ihr das „K“ gegen ein „C“ austauscht, merkt es keiner. Aber nicht mit uns! Wir haben euren Trick durchschaut, wir sind nämlich sehr intäligent.

Davon mal abgesehen: Hiermit kündigen wir für den Februar unsere neue Ausstellung an. Deren Titel lautet Kunstmuhseum StankGallen.

Alles Liebe,
Gruppe Konverter

 

[Oktober 8. bis 14.] Up Against!

14. September 2017

[Dies ist ein allgemeiner Veranstaltungshinweis, es werden noch weitere Infos folgen… reserviert euch die Woche. Und falls ihr Interesse habt, mitzumachen, meldet euch]

UP AGAINST!

Anarchistische und künstlerische Prozesse, Veranstaltungen im Oktober:
Vom 8. bis 14. Oktober wird die autonom organisierte Veranstaltungswoche UP AGAINST! in Zürich stattfinden. Die Idee dabei ist, dass es kein festgesetztes Programm gibt, sondern mit eigenen Beiträgen, Veranstaltungen, Aktionen oder sonstigen Experimenten das Programm ergänzt und vervielfältigt werden kann. Gerne könnt ihr euch auch unseren wöchentlichen Treffen zur Vorbereitung anschließen.

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Sowjetische Ostern: Programm

11. April 2017

Sowjetische Ostern:

Idee und Programm

100 Jahre ist es her, seit Lenin seine April-Thesen in Petrograd verkündete, nachdem er von Zürich abgereist war. Als Reaktion auf die Februarrevolution in Russland, in deren Zuge der Zar abdankte und eine provisorische Regierung gebildet wurde, gingen diese Thesen weit über das hinaus, was die Bolschewiki für politisch machbar hielten. Die radikalste der Forderungen – „Alle Macht den Sowjets!“ – wurde als gefährliches Abgleiten Lenins in einen anarchistischen Wahn interpretiert. Die weiteren Entwicklungen in Russland aber bestätigten Lenins Haltung. Vier Jahre später verkündeten die rebellischen Matrosen von Kronstadt erneut die selbe Parole mit einer wesentlichen Erweiterung: „Alle Macht den Sowjets – keine Macht der Partei!“

Wir nehmen diese Sachen zum Anlass um zu lachen, nachzudenken, zu musizieren, zu diskutieren und laden euch ein, vorbei zu kommen.

– Eröffnung jeden Tag ab 17.30

– Permanente Fotoausstellung

– Gulaschkanone, solange es hat

– Freier Eintritt

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Irische Ostern: Programm

21. März 2016

Das Programm für unsere Irische Ostern, im Detail, steht endlich fest.

Zum Runterladen hier: Das Programm im Detail zu den Irischen Ostern

 

Irische Ostern: Idee und Programm

100 Jahre ist es her…

Dada? Nein, wir meinen nicht diese Tourismuskampagne zur Aufwertung der Stadt Zürich.

100 Jahre ist es her seit dem Irischen Osteraufstand, dem „Easter Rising“. Wir nehmen das als Anlass, um über Ostern ein Programm anzubieten. Ausgehend vom Easter Rising und dessen Geschichte werden wir uns im weitesten Sinne mit Irland beschäftigen. Wir setzen den Schwerpunkt hierbei auf das dilettantische Element, das im Irischen nicht nur häufig vorkommt, sondern kultiviert wird.

In Vorträgen und Referaten, sowie mit Film und Lesungen begeben wir uns auf die Spuren dieses Aufstandes und in Diskussionen, Performances, Gesprächen und in lockerer Atmosphäre mit dem Publikum selber aktiv werden.

Abgeschlossen wird das Osterwochenende mit dem Gründungskongress der Dilettantistischen Internationale.

Türöffnung täglich ab 17.30, Messe ab 18 Uhr; freier Eintritt und Kollekte.

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Irische Ostern

12. März 2016

irischeostern_flyergrob

Es ist wieder so weit, Veranstaltung in der Garage! (Das genaue Programm ist mittlerweile online)

Es ist hundert Jahre her seit dem Irischen Osteraufstand von 1916.
Was als stümperhafter, bewaffneter Aufstand bewaffneter Arbeiter und nationalistischer Republikaner begann und welchem innerhalb weniger Tage nicht nur der Hass der Bevölkerung Dublins, sondern auch die militärische Macht des britischen Empires entegen schlug, markierte einen Wendepunkt auf dem Weg Irlands zu seiner Unabhängigkeit.

Wir von der Gruppe Konverter nehmen uns dieses zweifelhafte Jubiläum (wie ja alle militärischen Jubliläen grundsätzlich zweifelhaft sind) selbst wieder zum Anlass.
Es geht uns weniger darum, den Aufstand von 1916 zu würdigen (und schon gar nicht: zu glorifizieren), sondern wir beschäftigen uns auf unsere Art und Weise damit.
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