immer wieder kehre ich zurück
will nichts andres sein als das was ich bin
was ich bin
das ist meine heimat
immer wieder kehre ich zurück
will nichts andres sein als das was ich bin
was ich bin
das ist meine heimat
bei eglisau fährt ein zug über das steinerne viadukt
neben uns blättert die melancholie im fotoalbum
verblassende bilder
bei zweidlen sitzen wir am ufer des rheins
hier fliesst die zeit vorüber
bei kaiserstuhl sitzen wir im zug ————–fahren
gestern ist wie
heute
ist wie morgen
und doch
wenn ich in den
spiegel schaue seh
ich nur
zerfall
am anfang
machen wir striche am türrahmen
von unten nach oben
später
machen wir striche am türrahmen
von oben nach unten
wir werden geboren
wachsen auf werden älter
sterben
dazwischen
suchen wir den sinn des lebens
oder
die nächste flasche bier
steht ein bett
eine duschkabine
ein wc und ein eisschrank
durch die türe im dachstock
betritt man die erde
das gefühl wieder mit dem
dreirad durchs tössfelder arrbeiter
quartier zu fahren
im kanal an der töss schwimmen
zu lernen
der vater der dir das boxen beibringt
das gefühl dass die seele wärmt
zugegeben
im nachhinein denk ich oft
später wäre doch besser
gewesen
aber mutter meinte immer
es sei doch früher gewesen
als erwartet
nun ja und seither hinke ich
immer hintendrein
der tag war ja auch saukalt
gewesen – und ich
war wahrscheinlich
ziemlich launisch
was soll man da machen